Rechtlicher Hinweis: Bei allen gezeigten Waffen handelt es sich um Dekowaffen, deaktivierte Originalwaffen, Luftdruckwaffen bzw. von der PTB zugelassene Schreckschusswaffen.
Alle Bild- und Tonaufnahmen wurden auf einem eingezäunten Privatgelände aufgenommen!
Da der "Thüringer Löwe" aus verschiedenen Gründen keine Fortsetzung fand und fast zeitgleich das neue Gelände "bezogen" werden konnte (kleine Dokumentation dazu hier), kommen die Bilder unserer privaten Zusammenkünfte neu aus dem westsächsischen Crimmitschau.
Unser erstes Treffen in Crimmitschau diente vor allem dazu, zu sehen, was möglich ist und was organisatorisch klappt bzw. was noch nicht. Die fotografische Dokumentation des Treffens trat daher leider noch etwas in den Hintergrund.
Im Rahmen unserer Ausbildung haben wir den Teil 2 des Kurses "Knoten, Stiche, Bunde" sowie eine Wiederholung von "Karte & Kompass im Gelände" durchgeführt. Ausserdem begannen die Angehörigen der deutschen Streitkräfte mit ersten Schanzarbeiten im Gelände.
Nach einer arbeitsreichen Woche auf dem Gelände trafen wir uns ab Freitag, 8. März 2019 zu unserem 3. Militärhistorischen Ausbildungswochenende (bzw. dem zweiten in Crimmitschau). Es waren wie so oft erlebnisreiche Tage, diesmal unter besonders widrigen Wetterbedingungen. Zunächst erfolgte das obligatorische Fahnenzeremoniell unter dem Klang der eidgenössischen Nationalhymne (der "Richtigen" natürlich, sprich: "Rufst du mein Vaterland"). Dazu wurden zuvor noch Gewehrgriffe geübt. Zum Schluss kann ohne Übertreibung gesagt werden: Wir verbessern uns von Mal zu Mal!
Desweiteren stand wieder ein Teil unseres waffentechnischen Kurses auf dem Programm. Gemäss dem Reglement 52.21 (Ausländisches Kriegsmaterial) erläuterten erfahrene Wehrmänner diesmal Funktions-weise, Zerlegung und Zusammenbau für die russische Kalaschnikow AK 47 sowie das deutsche Gewehr 88.
Die Angehörigen der deutschen Streitkräfte setzten ausserdem die Schanzarbeiten an einem Schützenloch fort. Verpflegung und geselliges Beisammensein kamen an diesem Wochenende natürlich auch nicht zu kurz, auch wenn festgestellt wurde, dass beim Thema Sangeskunst weitere Übungen sicher von Vorteil wären.
Lobenswert ist allgemein, dass die Ausbildungsinhalte wieder von fast allen Teilnehmern mitgemacht wurden, auch wenn die Inhalte manchmal bei deren Darstellung keine oder nur eine abgeänderte Rolle spielen (Gewehrgriffe/Fahnenzeremoniell u.a.).
Die Abreise gestaltete sich leider etwas schwieriger als sonst, da der Feldweg - wie erwartet - nach den Regenfällen für normale PKW nicht mehr befahrbar war. Hier half der MOWAG glücklicherweise mit seiner Kraft aus und zog alle Fahrzeuge zur Strasse.
Das erste Sommertreffen in Crimmitschau stand leider unter keinem so guten Stern, da unser Ausbilder kurzfristig absagen musste und das eigentliche Programm somit hinfällig wurde. Die hochsommerlichen Temperaturen sorgten dafür, dass tagsüber Tenue-Erleichterung befohlen wurde. Anstelle der geplanten Ausbildungsinhalte haben wir uns mit einigen noch offenen Arbeiten im Gelände befasst. Dazu zählte u. a. der Aufbau der Fliegerabwehr-Zwillingssockellafette an einem fixen Platz. Die sehr hohen Temperaturen führten leider zu einer allgemeinen "Trägheit", die sich u. a. in einem teilweise sehr späten morgendlichen Wecken manifestierte. Dieser Trägheit fiel leider auch der Kriegsberichter anheim, sodass diesmal nur wenige (aussagekräftige) Bilder entstanden sind. Aber es wurde Besserung gelobt!